Gerhard GöschelGoeschel
Malerei, Skulpturen
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag dem 3. November 15.00 Uhr
 
Begrüßung Hinrich Enderlein
Worte zur Ausstellung: Herbert Schirmer, Kunstwissenschaftler
Musik: Tatjana Pepina, Geige
 
Ausstellungsdauer:
3. November 2013 bis 9. Dezember 2013
 
„Sei hellwach und träume“
 
» …Er begegnet seinen Mitmenschen mit Herzlichkeit und Offenheit,
so, als könne er kein Wässerchen trüben. Wer seinen
Werken in der Ausstellung begegnet, ist fasziniert, verblüfft,
irritiert und ahnt, dass es noch andere Dimensionen im Wesen
des Künstlers geben muss. Die Lust am Schabernack vielleicht.
Oder eine ironische Distanz zur gängigen Amoralität in
unserer Gesellschaft.«

Zitat zu Gerhard Göschel aus dem Artikel „Freiflugschein für die Fantasie“ von Ann
Brünink, Märkische Allgemeine Zeitung – Kultur, Seite 9, 11.5. 2010, anlässlich der
Ausstellung „Jäten im Paradies“, in der Kunsthalle Brennabor in Brandenburg an der
Havel

 

Ralf Wilhelm SchmidtSchmidt-Heyers
Zeichnungen
 
Michael M. Heyers
Skulpturen
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag, dem 8. September 15.00 Uhr
 
Begrüßung Hinrich Enderlein
Worte zur Ausstellung Anke Stemmann und Anke Mühlig
 
Ausstellungsdauer:
8. September 2013 bis 27. Oktober 2013
 

Ralf Wilhelm Schmidt

lebt und arbeitet seit 2010 in Potsdam. Im Jahr 2009 begann er mit dem Zeichnen eher zufällig. Ein altes Kräuter­buch mit filigranen Zeichnungen weckte sein Interesse derart, dass er seinen Beruf als Forstwirt aufgab, um fortan ausschließlich mit dem Bleistift und seinen Ausdrucks­möglichkeiten zu experimentieren. Die Natur, die 20 Jahre seine berufliche Heimat war, inspirierte ihn, sie auf dem Papier wieder lebendig werden zu lassen. Seine beeindruckenden realistischen Zeichnungen in riesigen Formaten faszinierten bereits die Besucher bei seiner ersten Ausstellung im Jahr 2010. Wer die Bilder genauer betrachtet, wird auf seiner Empfindungsebene tief berührt. R.W. Schmidt lenkt den Blick des Befrachters von einer äußeren Welt in eine innere, und macht sie ihm wieder bewusst.
 
Michael M. Heyers

Es geht um den Kreis in all seinen Spielarten, den Kreis als kompakte Form, den Kreis als Ring, den Kreis geteilt und wieder zusammen­gesetzt, es geht um die Ringform, aufgeteilt in Fragmente und schließlich geht es um Kreisformen, die miteinander in einen Dialog treten. Die intensive Art, sich einer künstlerischen Fragestellung zuzu­wenden, nicht locker zu lassen und sie wieder und wieder von unterschiedlichen Positionen aus und mit neuen Materialien zu beantworten, entspricht ganz Michael M. Heyers Arbeitsweise und wird auch hier für den Betrachter sichtbar.

Anke Mühlig

 

Heinz BöhmHeinz Boehm-Einladungskarte
Den Sinnen ein Fest
1907 – 1988
Malerei
 
Zur Ausstellungseröffnung: anlässlich des 25. Todestages des Potsdamer Malers HEINZ BÖHM am Sonntag, dem 28. Juli 2013, 15.00 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein
 
Begrüßung Hinrich Enderlein
Zur Einführung spricht Ute Samtleben Der Sohn Hans Böhm ist anwesend
Musik: Petra Liesenfeld, Gesang: Klaus Axenkopf, Kontrabass
 
Ausstellungsdauer:
28.Juli 2013 bis 01.Semptember 2013
 
»Das starke Leben, die leisen Feste Manch einer, als Künstler, kann vor Kraft kaum laufen. Heinz Böhm, der Bildermaler, hatte früh den aufrechten Gang gelernt: in kritischer Selbsterkenntnis. Imponierend, wie der einstige Schüler Emil Orliks und Carl Hofers, unübersehbar in den späten Jahrzehnten seiner freien Künstlerschaft, die eigene Ausdruckswelt zur Ansicht brachte. Böhms Lebensbilder. Ein stillebenhaft gebändigter Reigen um Vitalität und Humanität, um Naturgesetz und Provinzalltag, um Lebenszeit und gelebtes Einverständnis. Eine Ausdruckswelt. Schlichte Heimat und Häuslichkeit als Motiv, in Anteilnahme ergriffen – als Mitteilung aber, als Anruf der Bildgestalt, unverwechselbar…«

Fritz Erpel zum 90. Geburtstag des Malers Heinz Böhm

 
Veranstaltungen:
Führungen: 22. und 27. August 18 Uhr mit Ute Samtleben.
Tel. Voranmeldung erbeten unter 0331-200 65 44
Finissage: 1 .September um 12 Uhr – Heinz Böhm: »Sei’s drum…«
Hans Böhm, Renate Bergerhoff, Ronald Paris erinnern sich an den Vater, Freund und Künstlerkollegen. Moderation: Ute Samtleben

Katalog 1997: Preis 7.-€, 25 Sonderexemplare mit Originalhandzeichnung von Heinz Böhm,
Preis 25.-€

 

40 Jahre Städtepartnerschaftopole
Opole – Potsdam

Malerei, Grafik, Plastik
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag, dem 9. Juni 15.00 Uhr
 
Worte zur Ausstellung:
Frau Dr. Birgit-Katharine Seemann Fachbereichsleiterin Kultur und Museen
Musik: Tadeusz Pagisiak, Jazz-Gitarre
 
Ausstellungsdauer:
09. Juni 2013 bis 21. Juli 2013

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Kunstsammlung Eberhard TrodlerUnbenannt-1
Von Otto Niemeyer-Holstein bis Curt Querner
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag, 21. April 15.00 Uhr
 
Ausstellungsdauer:
21.April 2013 bis 02.Juni.2013

 

Axel GundrumAxel Gundrum Karte vorderseite
Zu seinem 60. Geburtstag
widmet der Brandenburgische Kulturbund
Axel Gundrum eine Retrospektive

 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag, 3. März 2013 um 15 Uhr
 
Laudatio: Peter Rohn
 
Ausstellungsdauer:
3. März 2013 bis 14. April 2013
 
Das Scheinbare, oder warum ich ein
Postmoderner bin. Ich liebe vor allem Dinge, die scheinbar nicht zusammengehören
und sich deshalb einer Ordnung entziehen.
Unsere Welt ist ein riesiges Gemenge von Dingen, die scheinbar nicht zusammen gehören.
Flickwerk sozusagen.
Die Moderne aber will immer neu ordnen,
alles beherrschen, alles neu in einen Guss bringen.
Ein lächerliches Streben nach Endgültigkeit.
Die Zeit wirft sowieso alles wieder durcheinander.
Das schafft Vielfalt und gleichzeitig Stärke gegen den
Alleinvertretungsanspruch der Gegenwart.
Axel Gundrum

 

 

Beatrice SchneiderreittKarte-Schneidereit-Nerlich
Malerei
 
Dorothea Nerlich
Kleinplastik, Objekte
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag, 16. Dezember 11.00 Uhr
 
Zur Einführung spricht Manfred Kannenberg – Rentschler
Musik: lsabel Neuenfeldt, Akkordeon
 
Ausstellungsdauer:
16.Dezember 2012 bis 24.Februar 2013

 

Walter WawraKarte-Walter Wawra- Hisu Choi
„Verborgene Bilder“
Suche nach der Schönheit im Verfall
Fotografie
 
Hisu Choi
„Synapse“
Die Geschichte des Monte Subasio
Skulpturen
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag den 04.November um 15:00 Uhr
 
Zur Einführung sprechen Maria-Luise Döring und Peter Frenkel
Musikbeiträge von Hisu Choi und dem Ballwitz-Trio
 
Ausstellungsdauer:
04.Nomvember 2012 bis 09.Dezember 2012

 

Auf der Suchen nach der Schönheit im Verfall
– DEN VERBORGENEN BlLDERN.

Ruinen, verfallende Gebäude, verlassene Kasernen sind bevorzugte
Suchorte für Fotografen, um außergewöhnliche Motive zu entdecken.
Subtile Lichtstimmungen, geheimnisvolle Dunkelheit und knisternde
Spannung begleiten den Entdecker, aber auch Staub, einbrechende
Dielen, entsorgter Müll und immer wieder Fäulnis, Gestank, Schimmel
– nicht alles ist fotografierbar. Aber hinter Allem ist auch Schönheit –
sie gilt es zu entdecken! Eine der urmenschlichsten Begabungen, die
Fantasie, kann sich ausleben, kann Fäulnis zu Blumengebinden,
Schimmel zu Eisblumen, abblätternde Tapeten zu Gewändern,
Rostflecken zu Höhlenmalereien der Urzeit und aufplatzende Farbschichten
zu Gesichtern, Monstern oder mythischen Fabelgestalten
werden lassen. Die Suche ist mühselig – sie macht Mühe, aber selig,
wenn man sein Bild findet. Der Betrachter kann nacherleben, selbst
entdecken, Eigenes finden. Nichts ist vorgegeben, ein Titel sagt nur
aus, was der Fotograf im Moment gesehen hat, jeder gebe seiner
eigenen Fantasie Raum, alles spielt sich im Kopfe des Betrachters ab.
Neues in der Fotografie zu machen, altes neu zu sehen ist schwer –
aber möglich. Hinter diesen Bildern stehen viele Stunden mühevoller
Arbeit mit körperlichen Belastungen bis zu gesundheitlicher
Gefährdung, weite Wege, Bettelgänge für Genehmigungen, und viele
einsame Stunden am Computer zur Sichtung, Auswahl, Bearbeitung
und schließlich zum Druck der Bilder.„Ach so – am Computer gemacht
– mit Photoshop ist alles möglich – das ist doch künstlich, keine echte
Fotografie…“ diese Meinungen und Reaktionen sind uns geläufig und
so billig wie falsch. Diese Bilder sind Dokumentaraufnahmen. Da sie
mit digitalen Kameras aufgenommen wurden, müssen die RAW- Daten
entwickelt und bearbeitet werden. Die Beseitigung von Störungen,
Ausschnitt- und Proportionsfestlegungen, Gradations – Helligkeits –
sowie Farbsteuerungen werden wie in der traditionellen Fotografie
üblich vom Fotografen vorgenommen – allerdings ohne Chemie
mit den fortschrittlichen digitalen Mitteln, die alles präziser und
reproduzierbar machen. Dass diese Werkzeuge nicht alles von
alleine und gut machen, hat sich inzwischen herumgesprochen.
Ziel war und ist immer das Bild, nicht als Dokument wahrgenommen
sondern als erfühlbare Idee, aufregend, mahnend, berührend und
mit höchster Qualität auf Papier gebracht, zur Freude der Betrachter!

Potsdam, November 2012 Walter Wawra

 

“Die Geschichte vom Monte Subasio“
SYNAPSE

Um das Werk der Künstlerin verstehen und schätzen zu können,
ist eine eingehende Auseinandersetzung mit dem Konzept der
Synapse, dem Zusammenspiel verschiedener Kriterien wie Inspiration,
Ausarbeitung und Kreation, erforderlich. Allem voraus ist es wohl der
Monte Subasio,  der auf Hisu seit jeher einen ganz besonderen Einfluss
ausübt und für sie zu einer unerschöpflichen Quelle an Inspirationen für
ihre Skulpturen und so etwas wie eine Ersatzmutter für sie geworden ist.
Dieselbe enge Verbindung, am besten vergleichbar mit einer Nabelschnur,
hat sie mit ihren „Töchtern“, wie sie ihre Kreationen liebevoll nennt, und in
denen wir die Formen und Rundungen des Berges erahnen können.
Eine ebenfalls grosse Bedeutung für ihre Kreativität haben für Hisu die
Einbeziehung der Musik, die Benützung eines Spiegels und die faszinierende
Welt der Mythologie: Die keltische Harfe mit ihren besonderen Vibrationen ist
für die Künstlerin eine unentbehrliche Quelle für Inspiration und Emotionen
geworden, eine Synapse, die uns an den transparenten Saiten, die wir bei
einigen ihrer Skulpturen finden, deutlich wird. Ein weiterer Aspekt ihrer Suche
nach Perfektion und Harmonie kommt bei der Verwendung eines Spiegels
während ihrer Arbeit zum Ausdruck. Seine Projektion erlaubt eine wesentliche
Erweiterung der Wahrnehmung von Formen, wobei deren reine Subjektivität
einer dreidimensionalen Gegenständlichkeit der Wirklichkeit Platz macht.
Hinzu kommt Hisu’s ausserordentliche Sensibilität, die es ihr erlaubt, mit den
einzelnen Figuren der Mythologie in einer beinahe surrealen Dimension, jenseits
von Raum und Zeit, in einer Sinapsis von Kunst und Geschichte, eins zu werden.

Oktober 2012  Marco Mandarini

 

 

Sonja Blattnerblattner-schoene
Malerei
 
Gunter Schöne
Skulptur
 
„Häuser“
 
Ausstellungseröffnung:
am Sonntag, den 16. September 2012 um 15 Uhr
 
Einführung: Dr. Silke Feldhoff
Musik: Camilla Costa, Gesang
Piet Hessing, Gitarre
 
Ausstellungsdauer:
17. September bis 28. Oktober 2012

 

Peter Frenkel
„ganz fern ganz nah“

Fotografie
 
Egon Wrobel
„Gebrannter Ton“

Keramik
 
Ausstellungsdauer:
29. Juli bis 09. Semptember 2012

 

Peter Frenkel

Porträtiert ferne Orte und Landschaften.PeterFrenkel
Selbst unter dramatischem Himmel liegt eine große Stille über ihnen. Der Mensch ist darin nicht zu sehen, aber fast
immer als ihr Gestalter anwesend. Klarheit
und Konstruktivität beherrschen die Aufnahmen
von Architektur und Landschaft gleichermaßen.
Dennoch entsteht keine Atmosphäre
von kühler Sachlichkeit, was von der
Ausführung der Drucke auf normalem Papier,
die durch einen scheinbaren »Plattenrand«
die Anmutung fein ausgeführter Radierungen
erhalten, unterstützt wird. Immer wieder kehrt
Frenkel nach Potsdam zurück und widmet
sich den Schönheiten der Parks und Bauten.
Aus dem Wechselspiel von Feme und Nähe,
das Frenkel sowohl beim Abstand von den
Motiven als auch bei deren Auswahl verfolgt,
entsteht ein anregender Dialog.

Andreas Hüneke

 

Egon Wrobel

Erdfarben und matte Glasuren, glänzendeEgonWrobel
Fayence und Vergoldungen, grob geknetete,
streng gebaute oder fein modulierte
Formen, überbordender Reichtum und japanische
Zurückhaltung, ernstes Pathos
und ausgelassener Humor – Egon Wrobel
vermag in seinen keramischen Plastiken die
gegensätzlichsten Register zu ziehen. Sie
sind von Mythologie, Geschichte und Kulturgeschichte
ebenso durchdrungen wie vom
gegenwärtigen Lebensgefühl. Auch, wo sie
an Gewalt, Zerstörung und Vergänglichkeit
erinnern, bewahren sie eine menschliche
Würde. Der menschliche Kopf als abstrakte
Grundform oder individuell ausformuliertes
Profil ist eines der häufigsten Motive. Psychologische
Vorgänge und seelische Werte sind Form geworden.

Andreas Hüneke